Stand: März 2019

Hinweise zum Umgang mit Ihren Daten

Der Schutz Ihrer personenbezogenen Daten bei dem Besuch unserer Webseite, der Kontaktaufnahme  und natürlich auch der Durchführung eines Vertragsverhältnisses unsere Anwaltsdienstleistungen ist uns – wie sich schon aus dem Seitetitel ergibt – ein wichtiges Anliegen. Nachfolgend finden Sie Informationen, welche Daten während Ihres Besuchs auf der Homepage, bei der Nutzung unseres Web-Formulars und im Rahmen eines bestehenden Mandatsverhältnisses gespeichert werden:

I. Begriffsbestimmungen

Diese Datenschutzerklärung beruht auf den Begrifflichkeiten, die durch den Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber beim Erlass der Verordnung (EU) 2016/679 (Datenschutz-Grundverordnung, im Folgenden: „DSGVO“) verwendet wurden. Sie soll ihrer Aufgabe gerecht werden, sowohl für die Öffentlichkeit als auch für meine Mandanten und Geschäftspartner einfach lesbar und verständlich zu sein. Um dies zu gewährleisten, erläutere ich vorab die wichtigsten Begrifflichkeiten wie folgt:

  1. personenbezogene Daten Personenbezogene Daten sind alle Informationen, die sich auf eine identifizierte oder identifizierbare natürliche Person (im Folgenden „betroffene Person“) beziehen. Als identifizierbar wird eine natürliche Person angesehen, die direkt oder indirekt, insbesondere mittels Zuordnung zu einer Kennung wie einem Namen, zu einer Kennnummer, zu Standortdaten, zu einer Online-Kennung oder zu einem oder mehreren besonderen Merkmalen, die Ausdruck der physischen, physiologischen, genetischen, psychischen, wirtschaftlichen, kulturellen oder sozialen Identität dieser natürlichen Person sind, identifiziert werden kann. Die Regelungen der DSGVO gelten jedoch nicht für die Verarbeitung personenbezogener Daten juristischer Personen und insbesondere als juristische Person gegründeter Unternehmen, einschließlich Name, Rechtsform oder Kontaktdaten der juristischen Person
  2. betroffene Person Betroffene Person ist jede identifizierte oder identifizierbare natürliche Person, deren personenbezogene Daten von dem für die Verarbeitung Verantwortlichen verarbeitet werden.
  3. Verarbeitung Verarbeitung ist jeder mit oder ohne Hilfe automatisierter Verfahren ausgeführte Vorgang oder jede solche Vorgangsreihe im Zusammenhang mit personenbezogenen Daten wie das Erheben, das Erfassen, die Organisation, das Ordnen, die Speicherung, die Anpassung oder Veränderung, das Auslesen, das Abfragen, die Verwendung, die Offenlegung durch Übermittlung, Verbreitung oder eine andere Form der Bereitstellung, den Abgleich oder die Verknüpfung, die Einschränkung, das Löschen oder die Vernichtung.
  4. Einschränkung der Verarbeitung Einschränkung der Verarbeitung ist die Markierung gespeicherter personenbezogener Daten mit dem Ziel, ihre künftige Verarbeitung einzuschränken.
  5. Profiling Profiling ist jede Art der automatisierten Verarbeitung personenbezogener Daten, die darin besteht, dass diese personenbezogenen Daten verwendet werden, um bestimmte persönliche Aspekte, die sich auf eine natürliche Person beziehen, zu bewerten, insbesondere, um Aspekte bezüglich Arbeitsleistung, wirtschaftlicher Lage, Gesundheit, persönlicher Vorlieben, Interessen, Zuverlässigkeit, Verhalten, Aufenthaltsort oder Ortswechsel dieser natürlichen Person zu analysieren oder vorherzusagen.
  6. Pseudonymisierung Pseudonymisierung ist die Verarbeitung personenbezogener Daten in einer Weise, auf welche die personenbezogenen Daten ohne Hinzuziehung zusätzlicher Informationen nicht mehr einer spezifischen betroffenen Person zugeordnet werden können, sofern diese zusätzlichen Informationen gesondert aufbewahrt werden und technischen und organisatorischen Maßnahmen unterliegen, die gewährleisten, dass die personenbezogenen Daten nicht einer identifizierten oder identifizierbaren natürlichen Person zugewiesen werden.
  7. Verantwortlicher oder für die Verarbeitung Verantwortlicher Verantwortlicher oder für die Verarbeitung Verantwortlicher ist die natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die allein oder gemeinsam mit anderen über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung von personenbezogenen Daten entscheidet. Sind die Zwecke und Mittel dieser Verarbeitung durch das Unionsrecht oder das Recht der Mitgliedstaaten vorgegeben, so kann der Verantwortliche beziehungsweise können die bestimmten Kriterien seiner Benennung nach dem Unionsrecht oder dem Recht der Mitgliedstaaten vorgesehen werden.
  8. Auftragsverarbeiter Auftragsverarbeiter ist eine natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, die personenbezogene Daten im Auftrag des Verantwortlichen verarbeitet.
  9. Empfänger Empfänger ist eine natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle, der personenbezogene Daten offengelegt werden, unabhängig davon, ob es sich bei ihr um einen Dritten handelt oder nicht. Behörden, die im Rahmen eines bestimmten Untersuchungsauftrags nach dem Unionsrecht oder dem Recht der Mitgliedstaaten möglicherweise personenbezogene Daten erhalten, gelten jedoch nicht als Empfänger.
  10. Dritter Dritter ist eine natürliche oder juristische Person, Behörde, Einrichtung oder andere Stelle außer der betroffenen Person, dem Verantwortlichen, dem Auftragsverarbeiter und den Personen, die unter der unmittelbaren Verantwortung des Verantwortlichen oder des Auftragsverarbeiters befugt sind, die personenbezogenen Daten zu verarbeiten.
  11. Einwilligung Einwilligung ist jede von der betroffenen Person freiwillig für den bestimmten Fall in informierter Weise und unmissverständlich abgegebene Willensbekundung in Form einer Erklärung oder einer sonstigen eindeutigen bestätigenden Handlung, mit der die betroffene Person zu verstehen gibt, dass sie mit der Verarbeitung der sie betreffenden personenbezogenen Daten einverstanden ist.

II. Verantwortlicher und Datenschutzbeauftragter

Verantwortlicher für die Einhaltung des Datenschutzes bei Besuch der Webseite unter www.datenschutzanwalt.berlin und für die dort angebotenen  Dienstleistungen ist

Rechtsanwalt Clemens C. Vogelsberg,
Sieglindestraße 7, D-12159 Berlin,
Tel.: (030) 88550195, Fax (030) 88550196
E-Mail: datenschutz(at)rechtsanwalt-vogelsberg.de*

Dieser ist auch als betrieblicher Datenschutzbeauftragter bestellt.

III. Datenschutzprinzipien

Unsere Prozesse richten sich nach den in Art. 5 Abs. 1 der DSGVO herrschenden Prinzipien der Rechtmäßigkeit, der Verarbeitung nach Treu und Glauben und der Transparenz. Sie unterliegen einer strengen Zweckbindung, den Grundsätzen der Datenminimierung und Richtigkeit die durch Speicherbegrenzung und Herstellung von Integrität und Vertraulichkeit der Daten erreicht werden.

Es werden nur die in der jeweiligen Situation der betroffenen Person erforderlichen Daten verarbeitet (z.B. als Webseitenbesucher, Interessent an unseren Dienstleistungen, Vertragspartner, vgl. unten VI.) und diese werden nur solange gespeichert wie sie für die Erreichung des jeweiligen Zwecks erforderlich sind oder eine gesetzliche Pflicht zur Speicherung besteht.

Sofern die Verarbeitung von Daten nicht zur Erfüllung eines Vertrages mit der betroffenen Person oder zur Durchführung vorvertraglicher Maßnahmen erforderlich ist (Art. 6 Abs. 1 Buchst. b) DSGVO) oder sie zur Wahrung meiner berechtigten Interessen der oder eines Dritten erforderlich ist, und die Interessen oder Grundrechte und Grundfreiheiten der betroffenen Person, die den Schutz personenbezogener Daten erfordern, nicht überwiegen (Art. 6 Abs. 1 Buchst. f) DSGVO), findet eine Datenverarbeitung nur statt, wenn die betroffene Person ausdrücklich ihre Einwilligung hierzu gegeben hat (Art. 6 Abs. 1 Buchst. a) DSGVO).

Falls wir für die Erbringung unserer Dienstleistungen Dritte hinzuziehen, bleibt dies auf solche Anbieter beschränkt, die hinreichend Garantien dafür bieten, dass die Verarbeitung im Einklang mit den Anforderungen der DSGVO erfolgt und den Schutz der Rechte der betroffenen Person gewährleistet. Dies wird durch entsprechende Vereinbarungen (Art. 28 Abs. 3 DSGVO) gewährleistet. Soweit anwaltliche Dienstleistungen betroffen sind, schließen wir in diesem Fall auch eine Vereinbarung nach § 43e Abs. 3 BRAO.

Sämtliche von uns verarbeiteten personenbezogenen Daten werden ausschließlich auf Datenverarbeitungssystemen gespeichert, die sich in der Europäischen Union befinden. Ein Abweichen hiervon ist nicht beabsichtigt.

Für die sichere elektronische Kommunikation mit meiner Kanzlei beachten Sie bitte die weiteren Hinweise zu diesem Thema.

IV. Erhebung und Verarbeitung von Daten

1. Webseitenbesucher

a) Allgemeine Datenerhebung

Jeder Zugriff auf unsere Webseite und jeder Abruf von auf der Webseite hinterlegten Dateien werden protokolliert. Die Speicherung dient internen systembezogenen und statistischen Zwecken. Protokolliert werden:

  • verwendete Browsertypen und Versionen,
  • das vom zugreifenden System verwendete Betriebssystem,
  • die Internetseite, von welcher ein zugreifendes System auf unsere Internetseite gelangt (sogenannte Referrer),
  • die Unterwebseiten, welche über ein zugreifendes System auf unserer Internetseite angesteuert werden,
  • das Datum und die Uhrzeit eines Zugriffs auf die Internetseite,
  • eine Internet-Protokoll-Adresse (IP-Adresse),
  • der Internet-Service-Provider des zugreifenden Systems und
  • sonstige ähnliche Daten und Informationen, die der Gefahrenabwehr im Falle von Angriffen auf unsere informationstechnologischen Systeme dienen.

Durch die Protokollierung dieser Daten werden keine Rückschlüsse auf die betroffene Person ermöglicht. Es handelt sich dabei also nicht um personenbezogene Daten im unter I. a) genannten Sinne, zu ihrer Speicherung bedarf es daher keiner Rechtsgrundlage nach der DSGVO (Zur IP-Adresse vgl. nächster Absatz). Die Daten werden ausschließlich benötigt, um die Inhalte unserer Internetseite korrekt auszuliefern, deren Inhalte sowie die Werbung für diese zu optimieren, die dauerhafte Funktionsfähigkeit meiner informationstechnologischen Systeme und der Technik der Internetseite zu gewährleisten sowie um ggf. Strafverfolgungsbehörden im Falle eines Cyberangriffes die zur Strafverfolgung notwendigen Informationen bereitzustellen. Die anonymen Daten der Server-Logfiles werden getrennt von allen durch eine betroffene Person angegebenen personenbezogenen Daten gespeichert.

Da die IP-Adresse des anfragenden Rechners – gleich, ob als dem Benutzer von seinem Provider fest vergebene („statische“) oder bei jeder Einwahl neu vergebene („dynamische“) IP-Adresse“ – nach mittlerweile einhelliger Auffassung als personenbezogenes Datum qualifiziert werden, werden diese zwar vorsorglich und zur Analyse ggf. bisher erfolgten und zur Vermeidung zukünftigen Missbrauchs protokolliert, jedoch allenfalls bis zu einer Zeitdauer von 14 Tagen in ihrer unverkürzten Fassung und sodann allenfalls noch in einer um das letzte Oktett gekürzten Fassung, mit der ein Rückschluss auf die Identität des anfragenden Rechners ebenfalls nicht mehr möglich ist. Rechtsgrundlage für die kurzfristige vollständige Speicherung ist Art. 6 Abs. 1 Buchst. f DSGVO.

b) Cookies

Unsere Webseite setzt derzeit keine „Cookies“

c) Analyse-Tools (Google Analytics o.ä.)

Unsere Webseite nutzt derzeit keine Analyse-Tools.

d) Social-Media-Plugins

Unsere Webseite nutzt derzeit keine Social-Media-Plugins.

2. Nutzer unseres Web-Formulars, Anfragen über sonstige Medien (z.B. Telefon)

Personenbezogene Daten von Interessenten an meinen Dienstleistungen oder sonstigen Dritten, welche diese von sich aus über das Web-Formular, per Telefon oder auf sonstige Art mitgeteilt haben (insbesondere Name, Adresse, Telefon- Faxnummer, E-Mail-Adresse), werden gespeichert, soweit und solange sie zur Erteilung der angeforderten Informationen oder der Erbringung der angeforderten Dienste notwendig sind und die betroffene Person mich nicht zur Löschung dieser Daten aufgefordert hat, bevor einer dieser Gründe eingetreten ist.

Rechtsgrundlage für die Speicherung in diesen Fällen ist, soweit die Kontaktaufnahme der Anbahnung eines Vertragsverhältnisses dient, Art. 6 Abs. 1 Buchst. b) DSGVO, und soweit sie der Beantwortung sonstiger Fragen, beispielsweise der Erteilung von Auskünften gegenüber Gegnern aus laufenden Mandatsverhältnissen dient, die diese von sich aus angefordert haben, Art. 6 Abs. 1 Buchst. f) DSGVO. Unser berechtigtes Interesse in solchen Fällen liegt darin, die angeforderten Auskünfte wie angefordert geben zu können.

Liegen diese Voraussetzungen nicht vor, holen wir die ausdrückliche Einwilligung (Art. 7 DSGVO) zur Speicherung der Daten und zur Nutzung im vorgenannten Sinne ein. Die Daten können dann auch ohne die nach Art. 6 Abs. 1 Buchst. f) DSGVO vorzunehmende Interessenabwägung zu diesen Zwecken genutzt werden. Rechtsgrundlage hierfür ist Art. 6 Abs. 1 Buchst. a) DSGVO.

Bei der Übermittlung von personenbezogenen Daten über meinWeb-Formular wird die IP-Adresse wie unter 1. A. geschildert kurzfristig unverkürzt und sodann anonymisiert gespeichert. Rechtsgrundlage hierfür ist Art. 6 Abs. 1 Buchst. f DSGVO.

3. Datenverarbeitung im Rahmen bestehender Mandatsverhältnisse

Personenbezogene Daten meiner Mandanten verarbeiten wir in dem Umfang und solange wie es zur sachgerechten Bearbeitung des Mandats erforderlich ist. Hierbei habe ich auch nach Beendigung des Mandats steuer- und berufsrechtliche Aufbewahrungspflichten einzuhalten. Rechtsgrundlage hierfür sind Art. 6 Abs. 1 Buchstaben b), c) und f) DSGVO, wobei im letzteren Fall unser berechtigtes Interesse darin liegen kann, dass wir erforderliche Daten bis zum Ablauf von Verjährungsfristen von aus dem Mandatsverhältnissen resultierenden Ansprüchen zur Verfügung haben müssen.

Uns im Lauf des Mandatsverhältnisses überlassenen personenbezogene Daten Dritter verarbeiten wir nach den vorgenannten Grundsätzen, wobei wir nach Beendigung dees Mandats Daten, die nicht mehr für einen der in Absatz 1 genannten Bestimmungen gespeichert werden müssen oder dürfen, zeitnah pseudonymisieren oder löschen.

V. Weitergabe von Daten

Eine Übermittlung personebezogerner Daten an Dritte findet nicht statt, es sei denn

  • der Betroffene hat seine ausdrückliche Einwilligung hierzu erteilt (Art. 6 Abs. 1 S. 1 Buchst. a) DSGVO,
  • es besteht eine gesetzliche Verpflichtung hierzu (Art. 6 Abs. 1 S. 1 Buchst. c) DSGVO,
  • die  Weitergabe ist  Art. 6 Abs. 1 S. 1 lit. b DSGVO für die Abwicklung eines Vertragsverhältnisses  erforderlich oder
  • die Weitergabe zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen erforderlich ist und kein Grund zur Annahme besteht, dass der Betroffene ein überwiegendes schutzwürdiges Interesse an der Nichtweitergabe seiner Daten hat (Art. 6 Abs. 1 S. 1 Buchst. f) DSGVO.

VI. Rechte der betroffenen Persone

Recht auf Bestätigung

Jede betroffene Person hat das Recht, von dem für die Verarbeitung Verantwortlichen eine Bestätigung darüber zu verlangen, ob über sie betreffende personenbezogene Daten verarbeitet werden. Möchte eine betroffene Person dieses Bestätigungsrecht in Anspruch nehmen, kann sie sich hierzu jederzeit über die Adresse datenschutz(at)datenschutzanwalt.berlin* an uns wenden.

Recht auf Auskunft

Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das Recht, jederzeit von dem für die Verarbeitung Verantwortlichen unentgeltliche Auskunft über die zu seiner Person gespeicherten personenbezogenen Daten und eine Kopie dieser Auskunft zu erhalten (Art. 15 DSGVO). Die betroffene Person hat Anspruch auf Auskunft über folgende Informationen:

  1. die Verarbeitungszwecke,
  2. die Kategorien personenbezogener Daten, die verarbeitet werden,
  3. die Empfänger oder Kategorien von Empfängern, gegenüber denen die personenbezogenen Daten offengelegt worden sind oder noch offengelegt werden, insbesondere bei Empfängern in Drittländern oder bei internationalen Organisationen,
  4. falls möglich die geplante Dauer, für die die personenbezogenen Daten gespeichert werden, oder, falls dies nicht möglich ist, die Kriterien für die Festlegung dieser Dauer,
  5. das Bestehen eines Rechts auf Berichtigung oder Löschung der sie betreffenden personenbezogenen Daten oder auf Einschränkung der Verarbeitung durch den Verantwortlichen oder eines Widerspruchsrechts gegen diese Verarbeitung,
  6. das Bestehen eines Beschwerderechts bei einer Aufsichtsbehörde,
  7. wenn die personenbezogenen Daten nicht bei der betroffenen Person erhoben werden: Alle verfügbaren Informationen über die Herkunft der Daten,
  8. das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling gemäß Artikel 22 Abs.1 und 4 DSGVO und – zumindest in diesen Fällen – aussagekräftige Informationen über die involvierte Logik sowie die Tragweite und die angestrebten Auswirkungen einer derartigen Verarbeitung für die betroffene Person.

Zudem steht der betroffenen Person ein Auskunftsrecht darüber zu, ob personenbezogene Daten an ein Drittland oder an eine internationale Organisation übermittelt wurden. Sofern dies der Fall ist, so steht der betroffenen Person im Übrigen das Recht zu, Auskunft über die geeigneten Garantien im Zusammenhang mit der Übermittlung zu erhalten.

Allerdings können die vorgenannten Auskunftsrechte im Rahmen unserer Anwaltstätigkeit eingeschränkt oder ausgeschlossen sein, soweit soweit durch die begehrte Auskunft Informationen offenbart würden, die nach einer Rechtsvorschrift oder ihrem Wesen nach, insbesondere wegen der überwiegenden berechtigten Interessen eines Dritten, geheim gehalten werden müssen (§ 29 Abs. 1 Satz 2 BDSG). Als Rechtsvorschrift kommt hier insbesondere meine anwaltliche Verschwiegenheitspflicht (§ 43a Abs. 2 BRAO) in Betracht.

Möchte eine betroffene Person ihre Auskunftsrechte in Anspruch nehmen, kann sie sich hierzu jederzeit über die Adresse
datenschutz(at)datenschutzanwalt.berlin* an uns wenden.

Recht auf Berichtigung

Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das Recht, die unverzügliche Berichtigung sie betreffender unrichtiger personenbezogener Daten zu verlangen. Ferner steht der betroffenen Person das Recht zu, unter Berücksichtigung der Zwecke der Verarbeitung, die Vervollständigung unvollständiger personenbezogener Daten – auch mittels einer ergänzenden Erklärung – zu verlangen. Möchte eine betroffene Person dieses Berichtigungsrecht in Anspruch nehmen, kann sie sich hierzu jederzeit über die Adresse datenschutz(at)datenschutzanwalt.berlin* an uns wenden.

Recht auf Löschung („Recht auf Vergessenwerden“)

Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das Recht, von dem Verantwortlichen zu verlangen, dass die sie betreffenden personenbezogenen Daten unverzüglich gelöscht werden, sofern einer der folgenden Gründe zutrifft und soweit die Verarbeitung nicht erforderlich ist:

  • Die personenbezogenen Daten wurden für solche Zwecke erhoben oder auf sonstige Weise verarbeitet, für welche sie nicht mehr notwendig sind,
  • die betroffene Person widerruft ihre Einwilligung, auf die sich die Verarbeitung gemäß Art. 6 Abs. 1 Buchstabe a DSGVO oder Art. 9 Abs. 2 Buchstabe a DSGVO stützte, und es fehlt an einer anderweitigen Rechtsgrundlage für die Verarbeitung,
  • die betroffene Person legt gemäß Art. 21 Abs. 1 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ein, und es liegen keine vorrangigen berechtigten Gründe für die Verarbeitung vor, oder die betroffene Person legt gemäß Art. 21 Abs. 2 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung ein,
  • die personenbezogenen Daten wurden unrechtmäßig verarbeitet,
  • Die Löschung der personenbezogenen Daten ist zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung nach dem Unionsrecht oder dem Recht der Mitgliedstaaten erforderlich, dem der Verantwortliche unterliegt, oder
  • die personenbezogenen Daten wurden in Bezug auf angebotene Dienste der Informationsgesellschaft gemäß Art. 8 Abs. 1 DSGVO erhoben.

Sofern einer der oben genannten Gründe zutrifft und eine betroffene Person die Löschung von personenbezogenen Daten, die bei uns gespeichert sind, veranlassen möchte, kann sie sich hierzu jederzeit über die Adresse
datenschutz(at)datenschutzanwalt.berlin* an mich wenden. Ich werde veranlassen, dass dem Löschverlangen unverzüglich nachgekommen wird, soweit eine rechtliche Verpflichtung hierzu besteht.

Recht auf Einschränkung der Verarbeitung

Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, von dem Verantwortlichen die Einschränkung der Verarbeitung zu verlangen, wenn eine der folgenden Voraussetzungen gegeben ist:

  • Die Richtigkeit der personenbezogenen Daten wird von der betroffenen Person bestritten, und zwar für eine Dauer, die es dem Verantwortlichen ermöglicht, die Richtigkeit der personenbezogenen Daten zu überprüfen,
  • die Verarbeitung ist unrechtmäßig, die betroffene Person lehnt die Löschung der personenbezogenen Daten ab und verlangt stattdessen die Einschränkung der Nutzung der personenbezogenen Daten,
  • der Verantwortliche benötigt die personenbezogenen Daten für die Zwecke der Verarbeitung nicht länger, die betroffene Person benötigt sie jedoch zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen, oder
  • die betroffene Person hat Widerspruch gegen die Verarbeitung gem. Art. 21 Abs. 1 DSGVO eingelegt und es steht noch nicht fest, ob die berechtigten Gründe des Verantwortlichen gegenüber denen der betroffenen Person überwiegen.

Sofern eine der oben genannten Voraussetzungen gegeben ist und eine betroffene Person die Einschränkung von personenbezogenen Daten, die bei mir gespeichert sind, verlangen möchte, kann sie sich hierzu jederzeit über die Adresse datenschutz(at)datenschutzanwalt.berlin* an mich wenden; ich werde dann die Einschränkung der Verarbeitung veranlassen, soweit eine rechtliche Verpflichtung hierzu besteht.

Recht auf Datenübertragbarkeit

Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, die sie betreffenden personenbezogenen Daten, welche durch die betroffene Person einem Verantwortlichen bereitgestellt wurden, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten. Sie hat außerdem das Recht, diese Daten einem anderen Verantwortlichen ohne Behinderung durch den Verantwortlichen, dem die personenbezogenen Daten bereitgestellt wurden, zu übermitteln, sofern die Verarbeitung auf der Einwilligung gemäß Art. 6 Abs. 1 Buchstabe a DSGVO oder Art. 9 Abs. 2 Buchstabe a DSGVO oder auf einem Vertrag gemäß Art. 6 Abs. 1 Buchstabe b DSGVO beruht und die Verarbeitung mithilfe automatisierter Verfahren erfolgt, sofern die Verarbeitung nicht für die Wahrnehmung einer Aufgabe erforderlich ist, die im öffentlichen Interesse liegt oder in Ausübung öffentlicher Gewalt erfolgt, welche dem Verantwortlichen übertragen wurde.Ferner hat die betroffene Person bei der Ausübung ihres Rechts auf Datenübertragbarkeit gemäß Art. 20 Abs. 1 DSGVO das Recht, zu erwirken, dass die personenbezogenen Daten direkt von einem Verantwortlichen an einen anderen Verantwortlichen übermittelt werden, soweit dies technisch machbar ist und sofern hiervon nicht die Rechte und Freiheiten anderer Personen beeinträchtigt werden.

Recht auf Widerspruch

Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das Recht, aus Gründen, die sich aus ihrer besonderen Situation ergeben, jederzeit gegen die Verarbeitung sie betreffender personenbezogener Daten, die aufgrund von Art. 6 Abs. 1 Buchstaben e) oder f) DSGVO erfolgt, Widerspruch einzulegen. Dies gilt auch für ein auf diese Bestimmungen gestütztes Profiling, welches allerdings von meiner Kanzlei nicht durchgeführt wird.Ich verarbeite die personenbezogenen Daten im Falle des Widerspruchs nicht mehr, es sei denn,  ich kann nachweisen, dass die Verabeitung rechtmäßig geschieht. Zur Ausübung des Rechts auf Widerspruch kann die betroffene sich  jederzeit über die Adresse
datenschutz(at)datenschutzanwalt.berlin* an mich wenden.. Der betroffenen Person steht es ferner frei, im Zusammenhang mit der Nutzung von Diensten der Informationsgesellschaft, ungeachtet der Richtlinie 2002/58/EG, ihr Widerspruchsrecht mittels automatisierter Verfahren auszuüben, bei denen technische Spezifikationen verwendet werden.

Recht auf Widerruf einer datenschutzrechtlichen Einwilligung

Jede von der Verarbeitung personenbezogener Daten betroffene Person hat das vom Europäischen Richtlinien- und Verordnungsgeber gewährte Recht, eine Einwilligung zur Verarbeitung personenbezogener Daten jederzeit zu widerrufen.Möchte die betroffene Person ihr Recht auf Widerruf einer Einwilligung geltend machen, kann sie sich hierzu jederzeit über die Adresse datenschutz(at)datenschutzanwalt.berlin* an uns wenden.

VII. Datenschutz bei Bewerbungen und im Bewerbungsverfahren

Soweit ich personenbezogene Daten bei Bewerbungen und im Bewerbungsverfahren verarbeiten, geschieht dies zum Zwecke der Abwicklung des Bewerbungsverfahrens. Die Verarbeitung kann auch auf elektronischem Wege erfolgen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn ein Bewerber entsprechende Bewerbungsunterlagen auf dem elektronischen Wege, beispielsweise per E-Mail oder über ein auf der Internetseite befindliches Webformular, an uns übermittelt. Schließe ich einen Anstellungsvertrag mit einem Bewerber, werden die übermittelten Daten zum Zwecke der Abwicklung des Beschäftigungsverhältnisses unter Beachtung der gesetzlichen Vorschriften gespeichert.

Wird von mir kein Anstellungsvertrag mit dem Bewerber geschlossen, so werden die Bewerbungsunterlagen sechs Monate nach Bekanntgabe der Absageentscheidung automatisch gelöscht, sofern der Bewerber einer längeren Speicherung nicht zugestimmt hat und einer Löschung keine sonstigen berechtigten Interessen entgegenstehen. Mein sonstiges berechtigtes Interesse in diesem Sinne kann beispielsweise eine Beweispflicht in einem Verfahren nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) sein.

*Spamschutz: Bitte das (at) durch @ ersetzen oder das Kontaktformular verwenden.