Facebook fordert „weltweite DSGVO“

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Auch das noch: nachdem vor kurzem bekannt geworden ist, dass Facebook in der Vergangenheit äußerst schlampig mit Benutzerpassworten umgegangen ist, fordert nun ausgerechnet Mark Zuckerberg eine international abgestimmte Regulierung im Internet .

Dabei hob er auch die EU-Datenschutzverordnung (DSGVO) als ein Vorbild für die Welt hervor, betonte aber gleichzeitig, dass er erwarte, dass in diesem globalen Rahmen auch Aspekte geregelt würden, die die DSGVO – Z.B. in Bezug auf künstliche Intelligenz – noch offen lässt .

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EU-Urheberrechtsreform verabschiedet

Das europäische Parlament hat am heutigen Tage ohne weitere inhaltliche Änderungen die geplante Reform des Urheberrechts – einschließlich der damit wohl kommenden „Uploadfilter“ verabschiedet, die durchaus auch datenschutzrechtliche Probleme aufwerfen können.

Der Vorgang hat vielfältige enttäuschte Reaktionen hervorgerufen, da eine breite Front von Internetnutzern in den neu geschaffenen Regelungen einen Angriff auf die Meinungsfreiheit sieht. Selbst die Bundesregierung hatte sich im Koalitionsvertrag (vgl. dort Seite 49. Zeilen 2212) noch gegen die Einführung solcher Inhalt Filter gestellt, das Vorhaben aber nun unterstützt. Ein Schelm, wer dabei denkt, dass dies im Zuge von Zugeständnissen an Frankreich im Gegenzug gegen die Zustimmung zu dem in Gas-Projekt North Stream 2 geschehen ist…

Facebook speichert Kunden-Passwörter im Klartext

Facebook hat in einer groß angelegten Medienkampagne angekündigt, zu einem datenschutzrechtlichen Musterkonzern werden.

Hierzu passt allerdings die Nachricht überhaupt nicht, das Facebook Millionen Der Passwörter seiner Kunden in seinen Datensystemen im Klartext gespeichert und allen Mitarbeitern zugänglich gemacht hat.

Dies stellt einen klaren Verstoß gegen Art. 32 DSGVO dar. Betroffene, die hierdurch einen Nachteil erlitten haben, sollten Kontakt zu uns aufnehmen.